Bilanzberechnung: Unterschied zwischen den Versionen

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==Fallbeispiel 2==
==Fallbeispiel 2==
Datengrundlage: Prognose-/Statistikdaten
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Version vom 10. Dezember 2021, 09:24 Uhr

Allgemeine Informationen

Über die Bilanzberechnung findet ein Vergleich von verfügbaren und benötigten Lehrerstunden statt. In der ersten Ausbaustufe werden nur die verfügbaren Umfänge dargestellt.

Aufruf

Die Bilanzberechnung wird über das Menü "Planung/Bilanz" aufgerufen.

Aufbau der Maske

In dieser Maske wird angezeigt, welches Arbeitsvermögen in der Schule durch die Lehrkräfte abgedeckt werden kann. Dazu werden vom Beschäftigungsumfang aller Lehrkräfte alle Tatbestände wie Abordnungen und Anrechnungen abgezogen, die zur Verringerung des Arbeitsvermögens führen. Als Erhöhungstatbestände werden die Abordnungen an die Schule aufgeführt. Diese Bilanz zeigt nur die richtigen Werte, wenn je nach Zuständigkeit entweder durch das Personalreferat oder Fachreferat der Bildungsagentur oder durch die Schulleitungen alle relevanten Daten eingetragen sind.

Datenpflege Zuständigkeit
Abordnungen, personenbezogene Anrechnungen (außer örtlicher Personalrat), Ermäßigungen (bspw. Altersermäßigung) Personalreferat der SBA
Erhöhungstatbestände für Anrechnungen (bspw. zweiter Beratungslehrer, Referentenbetreuung) Fachreferent der SBA
schulbezogene Anrechnungen, örtlicher Personalrat Schulleitung


Im oberen Bereich wird das Datum eingestellt. Hier kann taggenau eingestellt werden, welche Bilanz dargestellt werden soll.

wichtig:

Soll ein Blick auf den 1. Stichtag dargestellt werden, muss als Datum der 1. August (erster Schultag des folgenden Schuljahres) eingestellt werden. Weiterhin ist das Datum des 2. Stichtages und das heutige Datum als Vorauswahl hinterlegt.

Nach dem Ändern des Datums muss die Maske aktualisiert werden.

Maske Bilanz

Tabelle 1 (linker Bereich)

Im Bereich Beschäftigungsumfang sind die Lehrkräfte in die Bereiche Vollzeit, Teilzeit und derzeit nicht arbeitende LK eingruppiert. Die Summen dieser 3 Bereiche stellt das Bruttoarbeitsvermögens dar. Im Bereich "nicht arbeitendes Stammpersonal" werden bspw. Langzeitkranke gezählt.

Der Beschäftigungsumfang des Stammpersonals wird durch Zugänge und Abordnungen reduziert bzw. erhöht. Das Vorzeichen der Summendarstellung stellt die Erhöhung bzw. Reduzierung dar.

Das Zwischenergebnis wird als Arbeitsvermögen dargestellt.

Von diesem Wert werden nun die Anrechnungen, Ermäßigungen und Freistellungen (AEF) abgezogen. Da dieser Wert immer abgezogen wird, steht in der Summenbildung immer ein negativer Wert.

Bemerkungen:

  • Personenbezogene Anrechnungen, Ermäßigungen und Freistellungen (aus LPDK) werden durch das Personalreferat in der LPDK gepflegt und an SaxSVS übertragen. Innerhalb von SaxSVS können keine Anpassungen vorgenommen werden.
  • Freistellungen für den ÖPR werden durch die Schulleitung gepflegt.
  • Bei schulbezogenen Anrechnungen erfolgt eine Gegenüberstellung vom theoretischen Wert (berechnet) und den vergebenen Stunden durch die Schule.
  • die berechneten Stunden für die separat aufgelisteten Funktionen werden von der Schulaufsicht eingetragen, außer Betreuungslehrer VKA
  • die berechneten Stunden für Betreuungslehrer VKA ergeben sich aus der Anzahl dieser Klassen * Faktor 2

Das Ergebnis der Berechnung stellt das Nettoarbeitsvermögen (3. letzte Zeile) dar.


Der nächste Abschnitt berechnet den Bedarf. Auch hier werden der Bedarf aus der Grundbereichsberechnung und die bereits verplanten Stunden durch die Schule gegenübergestellt.

Bemerkungen:

  • (1) Grundbereich
  • der berechnete Bereich wird aus der GB-Berechnung übernommen
  • die IST-Stunden werden aus der Personaleinsatzplanung übernommen
  • bei einer ausbilanzierten Fachbilanz müssen die Werte zeilenweise übereinstimmen
  • (2) DAZ-3
  • in den Werten sind die Stunden aller Schularten enthalten
  • die Stunden pro Schulart erhält man über die Detaildarstellung (über die Lupe)
  • (3) Bedarf für inklusive Unterrichtung
  • in der Klammer werden die Anzahl der Schüler angezeigt (Wert entsprechend der Datengrundlage)
  • Die Stundenzahl stellt die verplanten Stunden der Lehrkräfte dar.
  • (4) Ergänzungsbereich
  • Ergänzungsbereich darf normalerweise nur geplant werden, wenn der Grundbereich komplett abgedeckt ist.
  • Sonderfall: Der Grundbereich kann nicht abgedeckt werden, da eine LK mit dieser Spezialisierung fehlt. Dann ist es möglich, bei nicht ausbilanziertem Grundbereich Ergänzungsbereich zu planen.

Tabelle 2 (mittlerer Bereich)

Durch Klick auf die Lupe vor den Bereichen in der linken Tabelle öffnet sich eine 2. Tabelle mit Detailinformationen. Hier stehen nun alle Lehrkräfte mit Beschäftigungsumfang und offenen Stunden.

Tabelle 3 (rechter Bereich)

Durch Klick auf den Namen der Lehrkraft in der 2. Tabelle wird eine weitere Tabelle angezeigt. In dieser Darstellung kann nachvollzogen werden, wie der Wert "offene Stunden" berechnet wird.

Dazu enthält die Tabelle alle Tatbestände, die der aufgerufenen Person zugeordnet werden. Wenn der Mauszeiger auf eine Abkürzung gezogen wird, erscheint der Volltext als Info.

Die Bilanz wird immer in einem neuen Tab erstellt. Bei Klick auf das erste Symbol in der Kopfzeile wird im Haupt-Tab die Registerkarte AEF der jeweiligen Person aufgerufen.

Export der Daten nach Excel

Es besteht die Möglichkeit, die angezeigten Daten zu exportieren und in Excel weiter zu bearbeiten oder zu speichern.

Beispiele für Bilanzberechnungen

Voraussetzungen

Folgende Voraussetzungen müssen gegeben sein:

  • Die theoretisch berechneten schulbezogenen Anrechnungsstunden wurden alle den LK zugeordnet (berechneter Wert = IST-Wert)
  • Alle LK sind ausbilanziert (keine offenen Stunden, nicht überplant)

Fallbeispiel 1

Bemerkungen:

  • alle Fallgruppen der GB-Berechnung wurden genehmigt
  • benötigtes Arbeitsvermögen = berechneter Grundbereich + DAZ-3 + Bedarf für inkl. Unterrichtung + Ergänzungsbereich
(1108,00 = 836,77 + 57,20 + 55,00 +159,03)
  • alle theoretisch berechneten Stunden der GB-Berechnung wurden mit LK-Einsatz geplant (berechneter Wert = IST-Wert)
  • alle Stunden für DaZ-3 wurden vergeben
  • das für den Grundbereich nicht benötigtes Arbeitsvermögen wurde im Ergänzungsbereich geplant

Bilanz der Schule (roter Bereich):

  • Die Bilanz der Schule ist ausgeglichen.

Bilanz des Fachbedarfs (blauer Bereich):

  • Die Fachbilanz ist ausgeglichen.

Fallbeispiel 2

Datengrundlage: Prognose-/Statistikdaten

Bemerkungen:

  • Der IST-Wert ist höher als der berechnete Wert:
  • einige Fallgruppen der GB-Berechnung wurden noch nicht genehmigt
  • bei dem Personaleinsatz ist der Bereich falsch gewählt, wo die Stunden eingetragen wurden
  • benötigtes Arbeitsvermögen = berechneter Grundbereich + DAZ-3 + Bedarf für inkl. Unterrichtung + Ergänzungsbereich
(963,97 = 836,77 + 57,20 + 55,00 + 15,00)

Bilanz der Schule (roter Bereich):

  • Die Bilanz der Schule ist nicht ausgeglichen. Es erscheinen 144,03 Stunden, die noch verplant werden müssen (Grundbereich einschl. DAZ-3 und inklusive Unterrichtung oder Ergänzungsbereich)

Bilanz des Fachbedarfs (blauer Bereich):

  • Die Fachbilanz ist nicht ausgeglichen. Die gegenüber gestellten Zahlen stimmen nicht überein.